Aluminium / Edelstahl, mit Klemmnabe
Aluminium
Aluminium / Edelstahl, mit Klemmnabe
Aluminium
Bohrungskennzeichnung
B: ohne Passfedernut
Ausführung in Aluminium AL
- eloxiert, naturfarben
- temperaturbeständig bis 150 °C
- Zylinderschrauben DIN 912 / Stahl, brüniert
Ausführung in Edelstahl NI
- 1.4305
- temperaturbeständig bis zu 200 °C
- Zylinderschrauben DIN 912 Edelstahl, nichtrostend, 1.4567
Federstegkupplungen GN 2246 übertragen Winkelpositionen und Drehmomente spielfrei und äußerst präzise. Sie sind aus einem Stück gefertigt und erhalten durch die wechselseitig angeordneten Schlitze eine hohe Torsionssteife. Durch die Klemmnaben sind Federstegkupplungen sehr montagefreundlich.
Sie werden vorzugsweise dann eingesetzt, wenn eine präzise Positions- und Bewegungsübertragung notwendig ist, z. B. in der Antriebstechnik an Wegmesssystemen und bei Prüfständen.
Die Edelstahl Ausführung kann auch in Umgebungen mit erhöhten Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit eingesetzt werden, so z. B. in der Medizin- und Lebensmitteltechnik an Computertomographen oder Süßwarenmaschinen.
- Bohrung mit Schlüsselnut
| d1 | Nenndrehmoment in Nm | Max. Drehzahl (min-1) | Trägheitsmoment in kgm2 | Statische Torsionssteife in Nm/rad | Max. Wellenversatz | ||
| radial in mm | axial in mm | winklig in ˚ | |||||
| 12 | 0.4 | 52.000 | 7.8 x 10-8 | 45 | 0.1 | ± 0.3 | 2 |
| 16 | 0.5 | 39.000 | 3.4 x 10-7 | 80 | 0.1 | ± 0.4 | 2 |
| 20 | 1 | 31.000 | 9.1 x 10-7 | 170 | 0.1 | ± 0.4 | 2 |
| 25 | 2 | 25.000 | 2.6 x 10-6 | 380 | 0.15 | ± 0.5 | 2 |
| 32 | 4 | 19.000 | 9.7 x 10-6 | 500 | 0.15 | ± 0.5 | 2 |
| d1 | Nenndrehmoment in Nm | Max. Drehzahl (min-1) | Trägheitsmoment in kgm2 | Statische Torsionssteife in Nm/rad | Max. Wellenversatz | ||
| radial in mm | axial in mm | winklig in ˚ | |||||
| 12 | 0.3 | 52.000 | 2.2 x 10-7 | 64 | 0.1 | ± 0.2 | 2 |
| 16 | 0.5 | 39.000 | 9.0 x 10-7 | 85 | 0.1 | ± 0.3 | 2 |
| 20 | 1 | 31.000 | 2.5 x 10-6 | 250 | 0.1 | ± 0.3 | 2 |
| 25 | 2 | 25.000 | 7.1 x 10-6 | 330 | 0.15 | ± 0.4 | 2 |
| 32 | 3.5 | 19.000 | 2.7 x 10-5 | 850 | 0.15 | ± 0.5 | 2 |
Wellen unterliegen, wie alle mechanischen Bauteile, Fertigungs- oder Montagetoleranzen, die sich selbst mit großem technischem Aufwand im Regelfall nicht vollständig eliminieren lassen. Bleiben diese Abweichungen konstruktiv unberücksichtigt, kommt es zu Vibrationen, Laufgeräuschen, Verschleiß oder Beschädigungen der Wellen und deren Lagerungen. Geeignete Wellenkupplungen sind nicht nur in der Lage, Versatz und Lauffehler effektiv auszugleichen, sie vereinfachen auch die Montage erheblich und reduzieren damit den Gesamtaufwand. Wellenversatz und Lauffehler können unterschiedlich ausgeprägt sein und sollten bei der Wahl der geeigneten Wellenkupplung unbedingt berücksichtigt werden.
| Fehlerart | Versatzschema |
| Radial: Die Achsen der Wellen laufen zwar parallel, sind aber radial versetzt und fluchten nicht. | |
| Winkel: Die Achsen der Wellen liegen nicht in einer Ebene, sie schneiden sich in einem bestimmten Winkel. | |
| Axial: Die Wellen bewegen sich axial entlang der Laufachse. | |
| Rundlauf: Die Wellen bewegen sich radial aus der Mitte der Laufachse heraus. |
Zur korrekten Befestigung der Kupplungsnaben muss die Welle gemäß der empfohlenen Welleneinstecktiefe l2 montiert werden. Die Welleneinstecktiefe l2 ist im Normblatt der jeweiligen Wellenkupplung angegeben. Bei zu geringer Einstecktiefe kann die Welle aus der Wellenkupplung herausrutschen oder die Klemmnabe brechen. Wird die Welle zu tief eingesteckt, kann es zu Störeinflüssen innerhalb der Wellenkupplungen kommen, die zu Beschädigungen führen.
Die Schaubilder zeigen die Veränderung der statischen Torsionssteife innerhalb der zulässigen Betriebstemperatur unter der Annahme, dass die statische Torsionssteife bei einer Temperatur von 20 °C gleich 100 Prozent beträgt. Bei zunehmender Temperatur reduziert sich die Torsionssteife der Wellenkupplungen.
Bei exzentrischen Einbaulagen der Wellenenden versucht die Wellenkupplung stets in ihre Ruhelage zurückzukehren. Die dabei wirkende Kraft wird als Rückstellkraft bezeichnet. Verbaut man die Wellenkupplungen mit möglichst geringer Exzentrizität, treten geringere exzentrische Rückstellkräfte auf. Außerdem reduziert sich die auf das Wellenlager wirkende Kraft.
Steht die Wellenkupplung unter Kompression in axialer Richtung, also unter Druckbelastung, so strebt sie zur Rückstellung in Ruhelage. Die der Druckbelastung entgegenwirkende Kraft bezeichnet man als Rückstellkraft. Je geringer die Kompression einer Wellenkupplung ist, desto geringer fällt die Rückstellkraft sowie die axial wirkende Kraft aus. Dies ist bei der Dimensionierung der Wellenkupplung unbedingt zu beachten.
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