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Wie trifft man die richtige Wahl für Rad und Rolle?

Jul 30, 2025

Rad ist Rad. Rolle ist Rolle.

Natürlich nicht.

Denn wie bei jedem anderen Normteil ist es auch bei Räder und Rollen wichtig, die richtige Wahl zu treffen.

Warum?

  • Hat man sich beispielsweise für den falschen Laufbelag entschieden, wird er schneller abgenutzt und kann den Boden beschädigen.
  • Entscheidet man sich für eine Bockrolle (nicht lenkbar) anstatt für eine Lenkrolle, wird man den Anwender nicht besonders glücklich erleben. Im schlimmsten Fall kommt es zu Unfällen.
  • Ist die Rolle, für die man sich entschieden hat, „zu schwach“, kommt es schnell zur Abnutzung und die Rolle muss bald ersetzt werden. Das verursacht Zusatzkosten.

All das möchte man eigentlich nicht haben.

Aber wie wählt man das richtige Rad / die richtige Rolle aus?

In drei Schritten zeigen wir Ihnen, wie Sie am einfachsten und schnellsten die ideale Wahl für Ihre Anwendung treffen.

Schritt 1

Im ersten Schritt muss man sich die Umgebungsbedingungen genauer anschauen.

Welche Temperaturen herrschen, sind Chemikalien im Einsatz und wie hoch ist die Feuchtigkeit im Arbeitsumfeld.

Zum Thema Temperatur haben wir Ihnen eine Aufstellung vorbereitet, die in Ihnen bei der Wahl hilft: https://www.elesa-ganter.at/de/TechnicalDataAUT/52-umgebungsbedingungen--3-td-002-art-016

Was noch viel wichtiger ist, ist die Fragen nach dem Untergrund, auf dem die Räder und Rollen zum Einsatz kommen. Je nach Bodenbeschaffenheit sind gewisse Materialien besser geeignet als andere.

Eine Aufstellung dazu, welche Materialien für welchen Untergrund am besten geeignet sind, finden Sie in unseren technischen Daten unter https://www.elesa-ganter.at/de/TechnicalDataAUT/51-art-und-beschaffenheit-des-bodens--3-td-002-art-015

Schritt 2

Im zweiten Schritt widmet man sich dem Raddurchmesser. Dieser wird beeinflusst durch:

  • Höchstlast: Das ist jene Last, die ein stillstehendes Rad ohne jegliche Verformung standhalten soll. Dabei muss auch zwischen fester und flüssiger Last unterschieden werden. Mehr Infos zur Berechnung finden Sie unter https://www.elesa-ganter.at/de/TechnicalDataAUT/53-gr%C3%B6%C3%9Fe-und-art-der-last--3-td-002-art-017
  • dynamische Tragfähigkeit: Sie definiert die Last in Bewegung. Dabei muss eine Prüfung unter bestimmten Bedingungen erfolgen.
  • Rollwiderstand: Als dritten Punkt gilt es jenen Wert der Höchstlast zu definieren, der von jedem Rad bei einer Geschwindigkeit von 4 km/h durch Zugkraft oder Schub, von 50 N, unterstützt werden kann.

Schritt 3

Im dritten und letzten Schritt gilt es das richtige Gehäuse zu wählen – feststehend oder lenkbar. Das ist abhängig von der benötigten Manövrierbarkeit, die bei der Anwendung benötigt wird.

Und, die Kompatibilität zwischen der dynamischen Tragfähigkeit von Rad und Gehäuse ist zu überprüfen.

Nicht zu vergessen, das richtige Material des Gehäuses auswählen.

Genaue Details zu den einzelnen Schritten finden Sie auch in unseren technischen Daten unter https://www.elesa-ganter.at/de/TechnicalDataAUT/5-auswahl-des-richtigen-rades---rolle--3-td-002-art-014

 

Sie haben noch Fragen, dann schreiben Sie uns. Wir beraten Sie gerne.